Sacred Concert – Duke Ellington

Inhalt
Sechsundsechzig Jahre alt war Duke Ellington, als er „Sacred Concert“ schuf. Es ist durchdrungen vom Glauben an die Freiheit und an das Göttliche in der Musik. Ein Appell für ein friedliches Zusammenleben und ein Lobpreisen von Gott. Das „Sacred Concert“ (Heiliges Konzert), wollte Duke Ellington jedoch keinesfalls als Messe verstanden wissen, obwohl er es in erster Linie in Kirchen aufführte. Zwischen 1966 und 1974 tourte er durch die USA und Europa und spielte „Sacred Concert“ in verschiedenen Versionen mit wechselnden Solistinnen und Solisten und Band. Der dänische Komponist und Chorleiter John Høybye und der Musiker Peder Pedersen verdichteten und arrangierten 1993 „Sacred Concert“ zu dem was es heute ist: Ein eindrückliches Werk für Chor, Orchester und Solistin.
Besetzung
Der Jazzchor Bern hat sich für diese Produktion mit dem Jazzorchester der Universität Bern zusammengetan. Dabei ist auch die Jazzsängerin Nicole Eggenberger, die mit ihrer warmen Stimme „Sacred Concert“ zum Glänzen bringt. Geleitet wird das Konzert von David Brooke, interimistischer Leiter des Jazzchors Bern und von Wolfgang Pemberger, Jazzorchester Universität Bern.
Zwei Dirigenten
Ist das nicht einer zuviel? Keinesfalls. Das ausserordentliche Werk erfordert Ausserordentliches von allen Mitwirkenden: die komplexe Verschränkung von mehrstimmigem Gesang und Big Band. Eine Reise durch die spirituelle Welt und die Hoffnung auf Frieden von Duke Ellington. Der Wunsch nach Frieden: Er ist heute so aktuell wie damals in den 1960er Jahren, als das Werk entstanden ist.